6 Tipps, die ihr Gäste-WLAN zum Erfolgsfaktor machen

 

So machen Sie das Beste aus Ihrem Gäste-WLAN!

WLAN ist als Technologie schon über 30 Jahre alt, und immer noch das Mittel der Wahl, wenn es um HSIA, unkomplizierten und leistungsfähigen Internetzugang geht.  Was jedoch zu Hause so einfach aussieht, ist im Fall eines öffentlichen Hotspots wesentlich komplexer und mit nicht unerheblichem Aufwand verbunden.

Im Gegenzug bietet das Gäste-WLAN dafür aber auch Chancen wie kaum ein anderes Medium (Spoiler: Tipp #6 ist der vielleicht wichtigste von allen).

Gibt es einen direkteren digitalen Customer Touchpoint, als den Nutzer vor Ort, mit dem Smartphone in der Hand, den Blick auf die Anmeldeseite gerichtet? Natürlich soll auch der Rest der Kundenerfahrung stimmig sein und die Erwartung erfüllen, und das hat viel mit einem professionellen Konzept zu tun.

Lesen sie unsere 6 Tipps aufmerksam durch. Sie werden sehen, sie sind leicht umzusetzen und haben ein großes Potenzial, Ihr Gäste-WLAN entscheidend zu verbessern.


 

#1 – Ein Fall für Profis

Würden Sie auf die Idee kommen, ein komplexes Gebäude ohne Architekten zu planen? Wohl kaum. Vielleicht kann man ein Einfamilienhaus noch aus dem Katalog bestellen, aber selbst da benötigt man zumindest einen Baumeister für die Durchführung.

Beim WLAN verhält es sich ähnlich. Es handelt sich um eine Funktechnologie und somit eine komplexe Angelegenheit, die für Nicht-Fachleute schwer zur durchschauen ist. Es ist bei weitem nicht damit getan, Access Points an jeder Ecke und eine Reihe von Repeatern aufzuhängen.

Ein Profi wird, noch bevor Sie Geld für Hardware in die Hand nehmen, erst einmal die so genannte Ausleuchtung analysieren. Dabei werden örtliche Gegebenheiten wie Baubeschaffenheit in Betracht gezogen, aber auch wo wie viele Verbindungen mit welchen Datenraten erwartet werden usw. Mit seiner Expertise entwirft ein Profi das bestmögliche Gästenetz für Sie und spart Ihnen so bares Geld, und eine Menge Ärger oder schlechte Bewertungen von unzufriedenen Gästen.

#Tipp 1: Bevor Sie ihre Immobilie, ihre Schule, das Hotel, Alters- oder Pflegeheim mit WLAN versorgen, nehmen Sie sich Zeit und lassen Sie Profis ans Werk. Da es in den meisten Fällen eine erhebliche Investition ist, sollte dieser Schritt im Vorfeld unbedingt erfolgen.

 

#2 – Methodisch vorgehen

Falls Sie sich noch nicht die Zeit genommen haben, zu überlegen was genau Sie mit ihrem WLAN-Angebot erreichen wollen, wird ein Profi das nun von Ihnen einfordern. Jede Stunde, die Sie in ein Konzept für Ihr WLAN investieren, wird sich um ein Vielfaches bezahlt machen.

Die wichtigsten Eckpunkte sind:

  • Wer nutzt das WLAN? Gebuchte Gäste, Walk-ins, Angestellte, Tagesbesucher, etc.
    Davon hängt ab, ob bzw. wie genau überprüft wird, wer diese Gäste sind, und auch welche Use-Policies für sie gelten sollen: Authentisierung, uneingeschränkter Zugang, Webfilter, Zustimmung zu Bedingungen, Bezahlung, usw.
  • Wie viele Gäste werden gleichzeitig online sein? An Anreisetagen, bei Veranstaltungen, während der Geschäftszeiten,… An diesem Maximum muss sich die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur orientieren. Im selben Zusammenhang ebenfalls zu berücksichtigen ist, mit welchen Erwartungen die Gäste ins Netz einsteigen. Denn Infrastruktur und Uplink müssen zu den erwarteten Datenraten passen. Reichen E-Mail und Social Media, ist eine Lernplattform zu erreichen, oder müssen Streamingdienste laufen? Professionelle Softwaretools wie die IACBOX erlauben es, die Erwartungen zu steuern, wie etwa über Basic- und Premium Tickets, gratis oder bezahlt, etc.
  • Wie soll das Unternehmen mit den Nutzern interagieren? Branding auf der Anmeldeseite, zur Verfügung gestellte Inhalte für alle, Weiterleitung zu Umfragen / Angeboten, usw.

Tipp #2: Nehmen Sie sich die Zeit für ein gut durchdachtes Konzept. Das lohnt sich immer:  Optimierung der Funktionalität, größtmöglicher Nutzen für den Betreiber, verbesserte Gästezufriedenheit, und ein tolles Kommunikations- und Marketing-Tool. 

 

#3 – Unabhängig bleiben!

Je nach Umfang des WLAN-Projekts kann eine umfassende Systemarchitektur mit Servern, mehreren Access Points und Switches anfallen. Damit diese Investition auch nachhaltig ist, sollte geprüft werden:

  • Was ist zu beachten für den Fall, dass sich die Infrastruktur ändert: Aus- und Zubau, neuer Outdoor-bereich, etc.?
  • Ist die Infrastruktur ausbaufähig, können unterschiedliche Marken / Modelle ohne Funktionalitätsverlust kombiniert werden?
  • Ist die WLAN-Software für die Verwaltung des Gästezugangs bei Markenwechsel weiter zu verwenden, bzw. erweiterbar, falls die Nutzerzahlen steigen, und ist sie integrierbar mit anderen Software-Tools wie CRM, PMS oder Nutzerdaten-Backends?

Wann immer möglich ist es besser, sowohl bei einzelnen Hardware-Komponenten als auch beim Software-Gateway auf eine Lösung zu setzen, die herstellerunabhängig funktioniert.

#Tipp 3: Schließen Sie einen möglichen Vendor Lock-in a priori aus. Damit sparen Sie Zeit, Geld und Nerven. Bedenken Sie, dass Sie mit ihrer Software-Investition nicht nur flexibel für unterschiedliche Hardwaresysteme bleiben, sondern auch ihr einmal eingeschultes Personal langfristig kompetent.

 

#4 – Imagine: John Lennons WLAN

Sie kennen das: Beim Aufenthalt im City-Hotel zeigt Ihnen das Smartphone bei der Suche nach verfügbaren WLANs eine Auswahl aus „Hilton 1“ bis „Hilton 5“, nicht selten gleich auch jene vom daneben liegenden Novotel. Wie angenehm ist es, wenn Ihnen in solchen Situationen vorab gesagt wurde, wie das Gästenetz heißt, oder – noch besser – Sie an dem Namen schon ablesen können, welches Ihnen Zugang geben wird: „Hilton 5th floor guest WiFi“

Dem Netzwerk-Namen, auch SSID (Service Set Identifier) genannt, kommt also eine nicht unwichtige Rolle zu. Für den Endnutzer, sei es ein Hotelgast oder ein Museumsbesucher, soll die WLAN-Bezeichnung eindeutig und klar zu identifizieren sein. Manche Geräte und/oder Software, wie etwa die IACBOX, unterstützen außerdem mehrere SSIDs, sodass Sie unterschiedliche virtuelle Local Area Networks (VLANs) anbieten können.

Denn nicht immer ist der Zweck des WLANs der Zugang zum gesamten Internet. Es kann sich auch um bestimmte Bereiche (Lernplattformen, Patienteninformation, Online Bestell- oder Reservierungssystem, etc.) handeln. Auch das sollte für den Gast oder Benutzer auf den ersten Blick erkenntlich sein: „Zur Online-Reservierung“ oder „Patientenportal-Login“ wären Beispiele dafür.

Wie hätte das John Lennon wohl gehandhabt, hätte es damals schon WLAN gegeben? „Backstage VIP-Access“ hätte auf Tour alles gesagt, oder „Abbey Road Fanpage“ im Studio. Im Londoner Domizil vielleicht „Yoko only“? Wer weiß.

#Tipp 4: Lassen Sie Namen sprechen und benennen Sie ihre WLAN SSID so, dass sie für die jeweilige Zielgruppe leicht zu erkennen ist. Beachten Sie die drei goldenen Regeln für die perfekte SSID. Ihr Profi hilft Ihnen dabei, doch die sinnvolle Benennung sollte von Ihnen kommen.

 

#5 – Die verfügbare Bandbreite optimieren

Auch im Zeitalter der Daten-Flatrates ist nicht alles Gold was glänzt. Gerne werben die Internet Service Provider mit Superlativen, doch in den seltensten Fällen entsprechen diese zu 100% der Realität.

Bei der Bereitstellung des WLAN-Internetzuganges ist es besonders wichtig, die verfügbare Bandbreite so aufzuteilen, dass möglichst jeder Gast so viel davonbekommt, dass seine Erwartungen erfüllt werden. Dass Streamingdienste mehr davon verbrauchen als einfaches Checken der E-Mails liegt auf der Hand. Es spielt also eine entscheidende Rolle, wie viele und welche Verbindungen gleichzeitig in Ihrem Gästenetz zu erwarten sind. Ein Profi wird Ihnen auch hier mit seinen Einschätzungen helfen.

Und sobald feststeht, dass es hier begrenzt vorhandene Ressourcen aufzuteilen gilt, unterstützt Sie ein professionelles WLAN-Gateway dabei, unterschiedliche Nutzer-Policies anzuwenden. Ein Billigbucher darf vielleicht nicht so viel beanspruchen wie ein Premium-Gast, und eventuell sollen auch keine datenintensiven Software-Updates oder WLAN-Anrufe, die nur dazu gedacht sind die Last für Mobilfunkanbieter zu reduzieren, über Ihr Netzwerk laufen? Dabei helfen die Einstellungsmöglichkeiten intelligenter Captive Portals wie IACBOX.

#Tipp 5: Managen Sie die Bandbreite vor allem bei hohem Nutzungsaufkommen. So schaffen Sie die Voraussetzung für zufriedene WLAN-User.

 

#6 – Gäste WLAN als Customer Touchpoint nutzen

Und nun zum vielleicht wichtigsten aller Tipps: Nutzen Sie das Potenzial Ihres Gäste-WLAN! Aufmerksamkeit ist ein knappes und wertvolles Gut in unserer informationsüberfüllten Zeit. Wo haben Sie sonst noch eine Interaktions-Garantie, wenn Sie einen Kunden ansprechen?

Egal wie die WLAN-Anmeldeseite aussieht, jeder Gast hält dort kurz inne um hinzusehen, was zu tun ist: Einen Button klicken, Zugangsdaten eingeben… In diesem Moment haben Sie seine volle und handlungsbereite Aufmerksamkeit. Je nach Situation wird er auch Informationen wertschätzen und mit diesen interagieren, vorausgesetzt sie bieten ihm einen Mehrwert.

Der Gast im Hotel findet vielleicht regionale Veranstaltungen interessant, würde auch eine App downloaden, wenn sie ihm Vorteile bei der Buchung der Wellness-Leistungen bringt. Den  Kunden im Shop interessieren die neuesten Angebote, den Patienten in der Ambulanz seine Termine, die erwartete Wartezeit, etc.

Wie aber bieten Sie diesen Mehrwert, ohne über Gebühr mit aufwändiger Content-Redaktion und dem Pflegen von Medieninhalten beschäftigt zu sein?

Ein flexibles Captive Portal wie die IACBOX arbeitet per Interfacing mit Systemen zusammen, die nicht nur den Content und die Messaging-Tools für die Nutzung als Up- oder Cross-Selling-Tool, zur Kundenbindung oder zum Bewertungsmanagement bieten, sondern auch verschiedene Analytics zur Verfügung stellen und das Potenzial des WLAN als Marketing-Tool voll ausschöpfen.

#Tipp 6: Machen Sie mehr aus Ihrem Gäste WLAN. 

Beispiele gefällig?  straiv und Guestnet


 

Sie sind UnternehmerIn und suchen eine Lösung für diese Anforderungen? Oder sind Sie DienstleisterIn und beraten Unternehmen bei kabellosen oder kabelgebundenen Netzwerklösungen?

Starten wir gemeinsam ein Projekt

Privatsphäre-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Mehr Informationen

Alle akzeptieren
Speichern & schließen