WiFi4EU: Endlich geht es weiter
Sie planen öffentliche Plätze in Ihrer Gemeinde mit WLAN zu versorgen? Dann sind Sie hier genau richtig. Die EU hat 2017 ein Programm gestartet, um den öffentlichen Raum mit kostenlosem WLAN zu versorgen. Dabei erhalten bis zu 8000 Gemeinden je 15.000 Euro Startkapital, um einen Hotspot einzurichten. Wir haben im Oktober auf unserem Blog darüber berichtet.
Im Rahmen der Stategie EU 2020 will die EU-Kommission einen digitalen Binnenmarkt nach Vorbild der USA, Japan oder Südkorea schaffen. Dabei soll es unter dem Schlagwort Wifi4EU auf öffentlichen Plätzen bis ins kleinste Dorf schnelles Internet geben. Und um dies anzuschieben, vergibt die EU Förderungen an ausgewählte Gemeinden. Welche Gemeinden das sind, finden Sie hier. Seit 20. März können sich Städte und Gemeinden nun auf der Wifi4EU Webseite registrieren und mit der nächsten Ausschreibung Mitte Mai bewerben. Dann werden auch die ersten Gutscheine verlost. Jeder Gutschein hat einen Wert von 15.000 Euro. Damit können neue Geräte gekauft oder Alte aufgerüstet werden.
Erhält eine Gemeinde einen Gutschein, muss innerhalb von 18 Monaten die Installation abgeschlossen sein und der Wifi-Hotspot den Betrieb aufnehmen. Die Gemeinde trägt dann für mindestens drei Jahre die Kosten für die Internetverbindung, Wartungs- und Betriebskosten. Auch Installationsfirmen können sich registrieren – die Liste der registrierten Unternehmen wird dann im Internet veröffentlicht. Jeder Antragsteller kann einen Anbieter seiner Wahl mit der Installation betrauen. Einzige Voraussetzung: Die Installationsfirma muss sich ebenfalls über das Portal registrieren.
Die Empfänger werden nach dem Windhundverfahren ausgewählt, wobei sichergestellt wird, dass alle EU-Länder eine Mindestzahl an Gutscheinen erhalten (im Zuge der ersten Ausschreibung werden mindestens 15 Gutscheine pro Land vergeben.)
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